Profile der Wissenschaftsbotschafter/innen
Univ.-Prof. Elissa Pustka
„Ich gehe als Wissenschaftsbotschafter/in an Schulen, um zu zeigen, dass man Französisch nicht nur lernen, sondern auch wissenschaftlich erforschen kann.“
- 2 Besuche pro Semester
- Bevorzugte Regionen: Wien
- Besucht gerne folgende Schulstufen: Volksschulen, SEK I, SEK II, Sonderschulen und inklusive Schulzentren
- Keine anfallenden Kosten für die Schule
Forschungsschwerpunkte
- Phonologie
- (inszenierte) Mündlichkeit (in Comics, Hörbüchern etc.)
- Perzeption, Kognition & Emotion
- Sprachkontakt, Variation und Wandel (insbesondere Kreolistik, Linguistic Landscape)
- Fremdsprachenlernen und -didaktik
- Empirische Methoden (Feldforschung, Korpuslinguistik, Perzeptionsexperimente, Statistik etc.)
Aktuelle Projekte
VisibLL – Schüler/innen erforschen die (un)übersehbare Mehrsprachigkeit der Wiener Linguistic Landscape: Shop, Café, Döner – wer durch Wien geht, sieht Ladenschilder und Werbeplakate in mehr als 100 Sprachen. Wir erforschen gemeinsam mit Schüler/innen, welche Wörter (noch) als fremdsprachlich und welche (schon) als Deutsch wahrgenommen werden.
Pronunciation in Progress (Pro2F): French Schwa and Liaison: Die französische Aussprache gilt als besonders schwierig. Das liegt vor allem daran, dass sich das Schriftbild sehr stark von der Aussprache unterscheidet. So schreibt man 'Wasser' zum Beispiel <eau> und spricht es [o] aus! Das Projekt untersucht, welche Bereiche der Aussprache österreichische Schüler/innen "en passant" erwerben und wofür sie Unterricht brauchen.
Thematische Workshops
Französisch aus MINT-Perspektive: Was hat Französisch mit Biologie, Physik, Mathematik und Informatik zu tun? Aus wissenschaftlicher Sicht eine ganze Menge! Die Schüler/innen konzentrieren sich in diesem Kurs auf die Aussprache: Wie werden französische Laute in Kehlkopf, Mund und Nase artikuliert und wie kann man sie am Computer sichtbar machen?
Zielgruppe: Volksschule, AHS (SEK I und SEK II)
Dauer: 2 UE
Ort: in Präsenz (gerne auch an der Universität Wien möglich)
So französisch ist Wien!: "Café", "Croissant", "Parfum" - wo man auch hinschaut, Französisch ist überall! Vor allem in der Werbung und in den Namen von Mode-Boutiquen und Restaurants. Warum ist das so? Und warum wirken manche Wörter französischer als andere?
Zielgruppe: Volksschule, AHS (SEK I und SEK II)
Dauer: 2 UE
Ort: in Präsenz (gerne auch an der Universität Wien möglich)
Zum Erfahrungsbericht der Schule
Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang
- seit 2014: Universitätsprofessorin für für Romanische Sprach- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien
- 2012-2014: Vertretungsprofessorin an der LMU München
- 2009-2012: Habilitationsstipendium (BGF)
- 2003-2006: Promotion in München und Paris zum Thema „Phonologie et migration – Aveyronnais et Guadeloupéens à Paris“
- 2003-2009: Wissenschaftliche Angestellte am Institut für Romanische Philologie der LMU München
Organisation
Institut/Abteilung
realer Besuch in
- Wien
Wissenschaftsbereiche
- GEISTESWISSENSCHAFTEN
- KUNST UND KULTUR