Profile der Wissenschaftsbotschafter/innen

Dr. Oksana Havryliv

  • 2-3 Besuche pro Jahr
  • Regionen: Wien
  • Keine anfallenden Kosten für die Schule

Forschungsschwerpunkte

  • Verbale Aggression, sprachliche Gewalt/sprachliche Diskriminierung
  • Aggressive Sprechakte (Beschimpfung, Fluch, Drohung, Verwünschung, aggressive Aufforderung)
  • Schimpf- und Kosewörter
  • Kommunikation von Emotionen
  • Interkulturelle (Emotions)kommunikation
  • Scherzkommunikation

Aktuelle Projekte

Verbale Aggression und die sozialen Variablen Geschlecht, Alter, sozialer Status: Im aktuellen Forschungsprojekt geht es darum, geschlechts-, sozial- und altersbedingte Besonderheiten in der Äußerung und Wahrnehmung verbaler Aggression festzustellen. Empirische Grundlage bilden schriftliche und mündliche Umfragen von Wienerinnen und Wienern. Die Erforschung von Ursachen, Formen und Funktionen verbaler Aggression trägt zum besseren Verständnis des betreffenden Phänomens bei und kann ein Schritt auf dem Weg zur Senkung der Aggressivität in der modernen Welt sein. Das Projekt wurde vom FWF (Elise-Richter-Programm) gefördert.

Thematischer Workshop

Verbale Aggression und verbale Gewalt in der Schule: Ursache, Formen, Gewaltprävention

Warum wird generell und im schulischen Alltag im Besonderen viel geschimpft? Sind verbale Aggression und verbale Gewalt dasselbe? Welche Funktionen erfüllt das Schimpfen? Welche interkulturelle Besonderheiten in der Äußerung und Wahrnehmung verbaler Aggression gibt es? Kinder und Jugendliche werden in diesem Workshop darin sensibilisiert, dass sprachliche Gewalt eine eigenständige Gewaltform ist und entwickeln Ideen für gewaltfreie Kommunikation.

Zielgruppe: MS, AHS (SEK I und SEK II), HAK, HTL
Dauer: 1 bis 2 UE
Ort: in Präsenz

 

Informationsveranstaltung für Lehrkräfte zu "verbaler Aggression bei Kindern und Jugendlichen"

Diese Informationsveranstaltung hat die Form eines Vortrags mit anschließender Diskussion (zusammen 2 Stunden). Es geht um Formen und Funktionen verbaler Aggression bei den Kindern und Jugendlichen. Der Akzent wird auf diejenige Funktionen gesetzt, die sich von denen bei den Erwachsenen unterscheiden. Außerdem behandelt Oksana Havryliv interkulturelle Besonderheiten der Äußerung und Wahrnehmung verbaler Aggression und Reaktionen auf sie.

Zielgruppe: Lehrkräfte
Dauer: 2 Stunden

 

Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang

  • 1988 - 1993: Germanistikstudium an der Nationalen Ivan-Franko-Universität Lviv/Ukraine.
  • 2001: Promotion über die Schimpfwörter am Beispiel deutschsprachiger moderner Literatur (Hauptakzent: österreichische moderne Literatur) an der Nationalen Ivan-Franko-Universität Lviv.
  • 1993 - 2001: Assistentin am Institut für Fremdsprachen (Fakultät für Internationale Beziehungen, Nationale Ivan-Franko-Universität Lviv).
  • seit 2001: Dozentin am Institut für Fremdsprachen der Fakultät für Internationale Beziehungen.
  • 2006 - 2008: Projektmitarbeiterin am Institut für Germanistik der Universität Wien.
  • Seit 2012: Projektleiterin am Institut für Germanistik der Universität Wien.


Weitere Informationen zur Vorbereitung von Schulen

https://medienportal.univie.ac.at/uniview/forschung/detailansicht/artikel/bist-du-deppert-vom-schimpfen-drohen-und-fluchen/
http://wien.orf.at/news/stories/2603779

Oksana Havryliv

Organisation

Universität Wien

Institut/Abteilung

Institut für Germanistik

eBesuche für alle Schulen, realer Besuch in

  • Wien

Wissenschaftsbereiche

  • GEISTESWISSENSCHAFTEN
  • KUNST UND KULTUR
  • SOZIALWISSENSCHAFTEN