Profile der Wissenschaftsbotschafter/innen

Mag. Christian Resch

  • 2 Besuche pro Semester
  • Bevorzugte Regionen: Steiermark, Wien
  • Besucht gerne folgende Schulstufen: Volksschulen, SEK I, SEK II
  • Anfallende Kosten für die Schule: Ersatz der Fahrtkosten

 

Forschungsschwerpunkte

  • Sicherheitsforschung
  • Katastrophen
  • Krisen
  • Naturgefahren

 

Aktuelle Projekte

FFG KIRAS - EASIER: Assistenzroboter unterstützen Einsatzkräfte bei der Bewältigung von Krisensituationen. Vollautonome Systeme sind momentan jedoch weder der Akzeptanz durch die Einsatzkräfte noch dem Stand der Technik nach einsetzbar. Das Projekt EASIER fokussiert daher auf teilautonome Robotersysteme, bei denen das Ausmaß der Autonomie im Zusammenspiel zwischen Operators und Roboter adaptiert werden kann. Die Faktoren (1) Vertrauen ins Robotersystem und (2) kognitive Belastung bei der Bedienung beeinflussen die Akzeptanz derartiger Systeme maßgeblich. In EASIER werden fundierte und feldtaugliche Methoden zur Messung des Vertrauens und der kognitiven Belastung entwickelt. Ferner wird der Einfluss des User Interface, des Autonomielevels und eines Transparenzmoduls, das Entscheidungen des Assistenzsystems für den Operator verständlich darstellt, untersucht. Die Entwicklungen werden durch experimentelle Untersuchungen mit Einsatzkräften in realistischen Einsatzszenarien evaluiert. Als Anwendungsszenario ist die Mobile Manipulation für Krisensituationen angedacht.

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EC DG ECHO - INEGMA-E2: INEGMA-E² baut auf dem Ansatz der unabhängigen Evaluation auf und strebt eine neue Ebene der Übungsevaluation an, die hohen Ansprüchen an Dokumentation, Nachvollziehbarkeit und Zielorientierung gerecht wird. Das gesamte Projekt basiert auf drei Säulen:

  1. Die Entwicklung einer angemessenen und vielseitigen Bewertungsmethodik, die sich mit den verschiedenen Arten bestehender Übungen befasst – von Tabletop- und Diskussionsübungen bis hin zu Kommandoposten- und Großübungen.
  2. Erkundung der großen Anzahl bestehender Tools, die die Datenerfassung während des gesamten Übungsprozesses erleichtern können.
  3. Die Schaffung eines internationalen Pools von Evaluatorinnen und Evaluatoren – auf den alle Institutionen zugreifen können, die diese Art von Übungen verwalten – um sicherzustellen, dass bei Bedarf hochqualifiziertes Personal zur Evaluation zur Verfügung steht.

Eine starke Verbindung aller drei wesentlichen Bereiche - Methode, Werkzeug und Netzwerk - ist entscheidend für den Erfolg innerhalb des Projekts und setzt damit neue Maßstäbe in der Übungsbewertung.

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EU Projekt - TREEADS: Mehr als ein Drittel der Fläche der EU ist von Wald bedeckt, der neben seiner wirtschaftlichen und sozialen Funktion als Erholungs- und Schutzraum als CO2-Senke einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel leistet. Neben zunehmender Abholzung tragen auch Waldbrände zu einer Reduktion des Waldbestandes bei. Aufgrund der häufigeren Extremwetterereignisse treten diese nicht nur im Mittelmeerraum, sondern auch immer öfter in Mittel- und Nordeuropa auf.

Das EU-Projekt TREEADS widmet sich der Entwicklung einer ganzheitlichen Waldbrandbekämpfungsplattform, die alle drei Phasen des Waldbrandmanagements – Prävention, Bekämpfung, Renaturierung – umfasst. Für jeden der drei Bereiche wird eine Vielzahl an technologischen Lösungen erarbeitet, die von der Entwicklung und Nutzung verschiedenster UAVs, dem Einsatz von VR für Trainingsmaßnahmen bis zu Social Media Analyse und der Entwicklung von feuerfestem Material für den Hausbau reichen.

Das Herzstück des Projekts bilden die acht Pilotregionen, in denen die verschiedenen Lösungen getestet werden. Auch in Österreich wird es eine Case Study mit dem Szenario eines peri-urbanen Waldbrands geben.

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Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang

Christian Resch ist Berufsoffizier und absolvierte das Studium an der Theresianischen Militärakademie für Militärische Führung und atomare, biologische und chemische Gefahrenabwehr.

Über zehn Jahre war er im Österreichischen Bundesheer in mehreren Führungsfunktionen tätig und war an zahlreichen Hilfs- und Katastropheneinsätzen im In- und Ausland beteiligt. Dazu gehören zahlreiche Donauhochwasserereignisse, der Murenabgang in St. Lorenzen im Paltental, sowie das Katastrophenereignis in Fukushima, oder das Hochwasser am Balkan, wo er an der Koordinierung der internationalen Katastrophenhilfe in Nordbosnien beteiligt war. Christian Resch absolvierte darüber hinaus mehrere Verwendungen im internationalen Katastrophenmanagement im Rahmen der Vereinten Nationen und des EU-Zivilschutzmechanismus. Er ist UNDAC Mitglied (United Nations Disaster Assessment and Coordination) und Zivilschutzexperte im Rahmen der EU Kommission.

Den Weg zurück zu Wissenschaft und Forschung fand er über den Lehrstuhl für Thermoprozesstechnik an der Montanuniversität Leoben, wo er Prozess- und Anlagensicherheit studierte und aktuell sein Doktoratstudium an der Technischen Universität Graz absolviert. In seiner Dissertation widmet er sich dem Krisen- und Katastrophenmanagement störfallgeneigter Infrastrukturen.

Organisation

Technische Universität Graz

Institut/Abteilung

Disaster Competence Network Austria

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Wissenschaftsbereiche

  • LAND- UND FORSTWIRTSCHAFT
  • SOZIALWISSENSCHAFTEN