Benetzbarkeit von Pflanzen

Kurzbeschreibung des Forschungsprojekts

Die Benetzbarkeit beschreibt die "Kontaktfreudigkeit" zwischen Flüssigkeiten und festen Oberflächen und damit eine physikalische Eigenschaft. Die Benetzbarkeit von pflanzlichen Oberflächen hat vielfältige Bedeutung, etwa bei der Eisbildung auf Pflanzen oder bei deren Wasserversorgung, wenn abrinnende Wassertropfen in den Boden gelangen. Die Benetzbarkeit von pflanzlichen Oberflächen variiert zwischen Arten und Organen. Für viele Pflanzenarten fehlen jedoch entsprechende wissenschaftliche Messungen. Im Praktikum werden verschiedene (insbesondere alpine) Pflanzen geerntet und mittels eines Gerätes zur Oberflächenspannungs- und Benetzbarkeitsmessung analysiert ("Sessile drop Methode").

Themenanregungen für VWA und Diplomarbeit

  • Die Benetzbarkeit von Blättern

Einstiegsliteratur

  • Wang H., Shi H., Wang Y., 2015: The Wetting of Leaf Surfaces and Its Ecological Significances. In: Aliofkhazrei M (ed) Wetting and wettability. InTech. 295 - 321
  • Ganthaler A., Bauer H., Gruber A., Mayr M., Oberhuber W., Mayr S., 2014: Effects of the needle bladder rust (Chrysomyxa rhododendri) on Norway spruce: implications for subalpine forests. European Journal of Forest Research 133, 201 – 211.
  • Aryal B. & Neuner G., 2016: Variability and Extremes in Leaf Wettability and Run-Off Properties in Plants from Various Habitats. Research & Reviews: Journal of Botanical Sciences 5, 53 – 60.

Spezialisierung

Besonders für AHS geeignet
Projekt mit zusätzlichen Unterstützungsangeboten
Forschungsfeld:

Pflanzliche Ökophysiologie und Biophysik

Schlüsselwörter: Lotos, Lotoseffekt, Pflanzen, Biophysik, Pflanzliche Öko-Physiologie

Übermittler der Themenanregung:
Universität Innsbruck

Bei diesem Projekt bietet dir das Forschungsteam folgende weitere Unterstützung an:

Methodische und inhaltliche Hilfestellung

Über Kontaktaufnahme freut sich:

Univ.-Prof. Dr. Stefan Mayr