Thermische Sanierung von Gebäuden mit Balkonen

Kurzbeschreibung des Forschungsprojekts

Bei der nachträglichen Anbringung von Wärmedämmungen an den Außenwänden im Zuge der thermischen Sanierung von Bestandsgebäuden stellen frei auskragende Balkone ein besonderes Problem dar. Stand der Technik bzw. gemeinhin geübte Praxis ist es entweder die Balkone vor der Anbringung der Dämmung abzureißen und hernach als selbsttragende Konstruktion (d.h. mit Stehern auf eigenen Fundamenten) neu zu errichten, was in vielen Fällen technisch nicht möglich oder ästhetisch nicht gewünscht ist, oder die Bestandsbalkone zu belassen und damit grobe thermische Kompromisse einzugehen, da die Bestandsbalkone Wärmebrücken durch die neu angebrachte Dämmung darstellen, oder die Balkone nach der thermischen Sanierung der Fassade einfach wegzulassen, was eine eklatante Minderung der Wohnqualität und einen mitunter massiven Wertverlust der Liegenschaft nach sich zieht.

Im vorliegenden Projekt sollen Lösungen entwickelt werden, die eine thermisch bestmöglich entkoppelte Neuerrichtung von Balkonen an thermisch sanierten Fassaden ermöglichen - bei optimierter Praxistauglichkeit und optimiertem Kostenaufwand.

Aus dem Forschungsprojekt "THERM-opti-BALKON: Thermisch optimierte Balkonsanierung"

Themenanregungen für VWA und Diplomarbeit

  • Kraftführende Wärmedämmelemente für auskragende Bauteile wie Balkone

Einstiegsliteratur

Einstiegsliteratur zur den Themen:

Spezialisierung

Projekt mit zusätzlichen Unterstützungsangeboten
Für Spezialist/innen
Besonders für BHS geeignet
Forschungsfeld:

Thermische Entkopplung von Balkonen im Sanierungsfall

Schlüsselwörter: Balkon, Haus, Renovierung, Schutz, Thermo

Übermittler der Themenanregung:
Universität Innsbruck

Bei diesem Projekt bietet dir das Forschungsteam folgende weitere Unterstützung an:

Interviews, Laborführungen, Literaturtipps

Über Kontaktaufnahme freut sich:

Nikolaus Fleischhacker