Dichtung im Römischen Reich abseits der Klassiker

Kurzbeschreibung des Forschungsprojekts

Wenn wir an "römische Dichtung" denken, kommen uns schnell die ganz großen Namen der antiken Literaturgeschichte in den Sinn: Vergil, Ovid, Catull, Horaz, Properz, Tibull, Martial und vielleicht noch einige mehr. Aber das römische Reich existierte über mehr als 1.000 Jahre, und es umfasste eine Fläche von Südschottland bis an den Persischen Gold und von Marokko bis ans Schwarze Meer. Wie können kaum ein paar Handvoll Namen herausragender Dichter den Leben von Millionen Menschen in diesem großen Kontinuum voller ethnischer, religiöser und sozialer Diversität gerecht werden? Das Projekt MAPPOLA - Mapping Out the Poetic Landscape(s) of the Roman Empire bemüht sich um eine komplexe Aufarbeitung der römischen Dichtung fernab der "Klassiker", um so den "einfachen Menschen" ihre poetische Stimme wiederzugeben.

Begib dich mit uns auf die Entdeckungsreise und erkunde Tausende von Gedichten aus der römischen Antike, die abseits der hohen Dichtkunst der Klassiker entstanden sind und von den Hoffnungen und Sorgen, Träumen und Nöten der Menschen aus dem römischen Reich berichten.

Zum Einstieg, schau dir dieses Video an (Englisch, deutsche Untertitel verfügbar):

https://www.youtube.com/watch?v=tgo4vm76kS8

Themenanregungen für VWA und Diplomarbeit

  • Antike römische Dichtung aus Österreich
  • Haben in der Antike eigentlich auch "ganz normale" Menschen Gedichte geschrieben?
  • Frauen, Kinder und Sklaven in lateinischen Gedichten

Einstiegsliteratur

  • M. G. Schmidt, Carmina Latina Epigraphica, in: C. Bruun – J. Edmondson (Hgg.), The Oxford Handbook of Roman Epigraphy, Oxford 2015, 764–782.

Spezialisierung

Besonders für AHS geeignet
Forschungsfeld:

Dichtung im römischen Altertum (Latein/Griechisch)

Schlüsselwörter: Antike, Altes Rom, Altertum, Dichtung, Geschichte der Antike, Inschriften

Übermittler der Themenanregung:
Universität Wien

Bei diesem Projekt bietet dir das Forschungsteam folgende weitere Unterstützung an:

Beratung, Interview/Diskussion, Literaturhinweise

Über Kontaktaufnahme freut sich:

Univ.-Prof. Dr. Peter Kruschwitz