Profile der Wissenschaftsbotschafter/innen

• 3-4 Besuche pro Semester
• Bevorzugte Regionen: Wien, Niederösterreich (Bezirke Horn und Waidhofen)
• Besucht gerne folgende Schulstufen: Volksschulen, SEK I, SEK II, Sonderschulen und inklusive Schulzentren
• Keine anfallenden Kosten für die Schule

Forschungsschwerpunkte

• Reaktionen des Immunsystems von Schweinen bei Infektionen mit Bakterien, Viren oder mehrzelligen Parasiten
• Antikörper als Werkzeuge zur Analyse von Zellfunktionen

Aktuelle Projekte

Kann das Schwein als Modelltier für Allergien verwendet werden?: Bei einer Allergie sind sehr oft besondere Antikörper (IgE) beteiligt. Bei einer Abwehrreaktion auf Viren oder Bakterien, sei es bei einer Impfung oder einer Infektion, spielen diese Antikörper keine Rolle. Sie kommen auch nur in wesentlich geringerer Konzentration im Körper vor. Daher ist es oft schwierig, sie nachzuweisen. Mit meiner Arbeit versuche ich, eine Methode aufzubauen, mit der diese Antikörper bei Schweinen gemessen werden können. Schweine sind bezogen auf ihr Immunsysten dem Menschen ziemlich ähnlich, daher wäre es möglich, Therapien zuerst an Schweinen zu testen, bevor sie bei Menschen angewendet werden.

Wie können Zellen des Immunsystems voneinander unterschieden und ihre Funktion bestimmt werden?: Alle Zellen tragen an ihrer Oberfläche charakteristische Moleküle (Eiweißstoffe, auch Proteine genannt) mittels derer sie auch voneinander unterschieden werden können. Auch Zellen des Immunsystems weisen solche Oberflächenstrukturen auf. Unser Ziel ist, herauszufinden, welche Zellen in welcher Weise bei der Abwehr von Krankheitserregern beteiligt sind.

Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang

Nach der Ausbildung zur Bioanalytikerin (damals Dipl. Med. Tech. Assistentin) entschloss ich mich, Veterinärmedizin zu studieren. Mein damaliger Arbeitsplatz war an der Vetmed und so konnte ich Studium und Beruf vereinbaren. Meine Leidenschaft galt schon immer der Forschung und der Laborarbeit. Ich war lange auf dem Gebiet der Steroidhormone tätig, mit den Schwerpunkten Reproduktionsmedizin und Stressmonitoring. Dann wechselte ich zum 2004 neu gegründeten Institut für Immunologie.