Profile der Wissenschaftsbotschafter/innen

Mag. Gregor Götzl

  • 10 Besuche pro Jahr
  • Region: Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Wien
  • Keine anfallenden Kosten für die Schule

Forschungsschwerpunkt

  • Nutzung der Geothermie (Erdwärme) für die Gewinnung von Wärme, Kälte, elektrischer Energie sowie zur Wärmespeicherung

Aktuelle Projekte

COST Action CA18219 Geothermal-DHC: Dieses Forschungsnetzwerk beschäftigt sich mit der Einbindung geothermischer Energie in europäische Wärme- und Kältenetze. Hierbei wird ein technologisch offener Ansatz verfolgt, in welchem sämtliche geothermische Nutzungsformen vom ultraseichten Untergrund (sogenannte Flachkollektoren) bis zur Nutzung von Thermalwässern und heißem Gestein in mehreren Kilometern Tiefe berücksichtigt werden. Geothermal-DHC setzt sich zum Ziel, den Anteil der Geothermie in Wärme- und Kältenetzen von derzeit <5% auf 30% im Jahr 2030 und 50% im Jahr 2050 zu heben.

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H2020 GeoERA MUSE: Das EU-Forschungsprojekt GeoERA MUSE beschäftigt sich mit der Nutzung der oberflächennahen Geothermie im urbanen Raum. Erdwärme, die in den obersten 30 bis 300 Metern des Erdbodens gespeichert ist, wird hierbei mittels Erdwärmesonden und Grundwasserbrunnen für die Klimatisierung von Gebäuden herangezogen. In MUSE betrachten wir Grundsätze einer nachhaltigen Nutzung der oberflächennahen Geothermie in europäischen Städten. Neben der Erhebung und Bereitstellung geowissenschaftlicher Daten für die Beurteilung von Ressourcen und Nutzungseinschränkungen fokussiert das Projekt auf nachhaltige Bewirtschaftungsprinzipien, um Nutzungskonflikte und nachträgliche Umweltauswirkungen zu vermeiden.

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GeoTief Wien: Im Rahmen des nationalen Forschungsprojekts GeoTief wird das geothermische Potenzial in und in der Umgebung von Wien untersucht, um Teile der zukünftigen Fernwärme Wiens auf Geothermie umzurüsten. Im Rahmen dieses Projekts werden tiefliegende, potenziell Thermalwasser führende Erdschichten gesucht und hinsichtlich ihrer Nutzbarkeit bewertet. Darauf basierend werden geeignete Nutzungskonzepte ausgearbeitet und in einem Entwicklungsplan integriert. So kann in den kommenden 10 bis 30 Jahren ein erheblicher Anteil der Fernwärme auf Geothermie umgestellt werden.

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Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang

  • Seit 2019 Gründungs- und Vorstandsmitglied des Vereins Geothermie Österreich
  • Seit 2019 Vorsitzender der EU COST Action CA18219 Geothermal-DHC
  • Seit 2004 Mitwirkung und Leitung von mehr als 20 nationalen und internationalen Forschungsprojekten zur Anwendung der Geothermie
  • Seit 2004 Betreuung geothermischer Forschungsfragen an der Geologischen Bundesanstalt
  • Seit 2002 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Geologischen Bundesanstalt
  • Bis 2004 Studium der Geophysik an der Universität Wien

Organisation

GeoSphere Austria Wien

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Wissenschaftsbereich

  • NATURWISSENSCHAFTEN