Profile der Wissenschaftsbotschafter/innen

Dr. Georg Zimmermann

  • Regionen: Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol, Wien
  • Keine anfallenden Kosten für die Schule


Forschungsschwerpunkte

  • Mathematische Statistik
  • Angewandte Statistik (insbesondere Statistik in der Medizin)


Aktuelle Projekte

Statistik und Mathematik scheinen zunächst sehr abstrakt, gehen aber oft auf reale Fragestellungen zurück. Besonders im Bereich der Gesundheit und Medizin spielen Zahlen eine große Rolle. Wie berechnet man beispielsweise Lebenserwartungen korrekt? Wie kann man Studien mit wenig Teilnehmenden auswerten? Und wie ist es eigentlich, sich den ganzen Tag mit Zahlen zu beschäftigen?

Diese und weitere Fragen zum Arbeitsalltag und dem Berufsbild von Mathematiker/innen, Statistiker/innen und Data Scientists in der medizinischen Forschung werden wir gerne offen und praxisnah gemeinsam diskutieren.

 

Lebenserwartungsvergleiche zwischen Patient/innen und „Gesunden“: Die neuesten Statistiken zur Lebenserwartung werden häufig in den Medien berichtet und spielen eine wichtige Rolle in politischen Entscheidungsprozessen, im Gesundheitswesen, in Versicherungsunternehmen, etc. Aber wie berechnet man eigentlich Lebenserwartungen mathematisch korrekt? Wie wirken sich bestimmte Erkrankungen (z.B. Epilepsie) auf die Lebenserwartung aus?

Studien mit einer geringen Anzahl an Patientinnen und Patienten methodisch korrekt auswerten – geht das überhaupt?: Es gibt zahlreiche Erkrankungen wie Querschnittslähmung oder bestimmte Formen von Epilepsie, die verhältnismäßig wenige Menschen betreffen. Außerdem ist es häufig nicht einfach, aufgrund aufwändiger Untersuchungen oder weiter Anreisen Personen zur Teilnahme an einer wissenschaftlichen Studie zu bewegen. Diese und weitere Gründe können dazu führen, dass eine Studie, in der eine neue Behandlung untersucht wird, eine sehr geringe Zahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern aufweist. Doch ist es überhaupt sinnvoll, eine solche Studie statistisch auszuwerten, wenn nur Daten von etwa 20 Patientinnen und Patienten erhoben wurden? Der Forscher versucht, diese Frage in ausgewählten Fällen aus statistischer Sicht zu beantworten.


Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang

  • 2009-2019: Studium der Altertumswissenschaften (Bachelor-Abschluss) und Mathematik (Promotion Sub Auspiciis Praesidentis) in Salzburg
  • 2014-2020: Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Statistik an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg
  • Seit 2016: Lektor an der Universität Salzburg sowie an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg
  • Seit 2020: Teamleiter "Biostatistics & Big Medical Data", IDA Lab Salzburg, Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg
Georg Zimmermann

Organisation

Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Salzburg

Institut/Abteilung

Team Biostatistics & Big Medical Data, IDA Lab Salzburg

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Wissenschaftsbereiche

  • NATURWISSENSCHAFTEN
  • INFORMATIK UND MATHEMATIK