
Rund 300 Forscherinnen und Forscher haben sich dafür gemeldet, Schulen in ganz Österreich zu besuchen und von ihrem Forschungsfeld und beruflichen Werdegang zu erzählen. Die Besuche können in Präsenz oder virtuell als eBesuche stattfinden. Schülerinnen und Schüler haben so die Möglichkeit, Fragen direkt an Forschende zu stellen und Einblicke in deren Arbeitsalltag zu erhalten. Hier geht's zur Auswahl.
Die Initiative ist Teil der Strategie „Trust in Science and Democracy“ (TruSD) des BMWBF zur Stärkung des Vertrauens in Wissenschaft und Demokratie.
Die wichtigsten Infos auf einen Blick
- Zielgruppe: Schulklassen aller Schultypen aus ganz Österreich
- Die Besuche können in Präsenz oder virtuell als eBesuche stattfinden. Der Filter "Besuch" in der Suchmaske hilft dabei, die Suche zu optimieren.
- Die Teilnahme ist für Schulen kostenlos.
- Der Besuch wird von der Schulklasse mit einem Fragenkatalog vorbereitet.
Besuche von Forschenden in Präsenz
Rund 300 Forscherinnen und Forscher aus ganz Österreich haben sich bereit erklärt, Schulen zu besuchen. Sie freuen sich, die vielen Fragen der Schülerinnen und Schüler persönlich zu beantworten und ihnen von der Arbeitswelt in der Wissenschaft zu erzählen. Die Gespräche ermöglichen es auch, Vorurteile über den Beruf als Forscherin und Forscher abzubauen und Karrierewege in der Wissenschaft aufzuzeigen. Viele Botschafterinnen und Botschafter nehmen auch Anschauungsmaterial aus ihren Forschungsbereichen in die Klassenzimmer mit, um gelebte Wissenschaft zu verdeutlichen. Die Schulbesuche wirken auch nachhaltig: Folgebesuchen oder einzelnen Kooperationsprojekten mit den Lehrkräften und ihren Schulklassen stehen nichts im Wege!
eBesuche von Forschenden
Wissenschaftsbotschafterinnen und -botschafter können Schulen auch online mit Hilfe von Videokonferenzen besuchen. Die übliche Ausstattung der Klassenzimmer mit einem Beamer und einem PC reicht dabei aus, um via Zoom- oder Skype-Meeting mit den Schülerinnen und Schülern in Kontakt zu treten und ihnen vom Forschungsalltag und ihren Forschungsaktivitäten zu erzählen.
Der Vorteil der Online-Besuche liegt auf der Hand: Kinder und Jugendliche können mit Forschenden in persönlichen Kontakt treten - und das ganz ohne lange Anreise für die Botschafterinnen und Botschafter. So kann auch virtuell durch ein Labor, eine Bibliothek oder sonstige forschungsrelevante Einrichtung, durch die Forschenden mit ihren Webcams geführt werden. Von diesem Angebot profitieren besonders Schulen im ländlichen Raum, da Forschende hier eine lange Anreise zu diesen Einrichtungen hätten.
Workshops für Schulklassen
Wissenschaftsbotschafterinnen bzw. -botschafter bieten zusätzliche verschiedene (Online-)Workshops für die Integration in den Unterricht an. Die Themen sind vielfältig und reichen von Dendrochronologie bis Umweltethik und verbaler Aggression. Sie dauern ein oder max. zwei Unterrichtseinheiten, die Termine können individuell per Mail vereinbart werden. Fragen der Schülerinnen und Schüler sind immer erwünscht.
Es funktioniert ganz einfach
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die mitmachen möchten, melden dies dem Young-Science-Team (youngscience@oead.at)! Sobald die Details geklärt sind, wird ein Forschungsprofil angelegt.
Lehrpersonen, die sich für einen Besuch einer Wissenschaftsbotschafterin oder eines Wissenschaftsbotschafters interessieren, suchen Forscherinnen und Forscher aus, die sie einladen möchten und füllen das Formular aus. Sollte der/die Forschende noch Kapazitäten haben, kann der Termin vereinbart und der Besuch mit einem Fragenkatalog vorbereitet werden.