Profile der Wissenschaftsbotschafter/innen

Dr. Melanie Holztrattner

  • 1 Besuch pro Semester
  • Bevorzugte Regionen: Oberösterreich, Salzburg
  • Besucht gerne folgende Schulstufen: SEK II
  • Keine anfallenden Kosten für die Schule

 

Forschungsschwerpunkte

  • Elementarpädagogik und Sozialpädagogik
  • Aufwachsen im Spannungsfeld von Öffentlichkeit/Institution und Privatheit/Familie
  • (Frühe) Kindheit
  • Elementarpädagogische Institutionen
  • Stationäre Kinder- und Jugendhilfe
  • Eltern- und Familienbildung
  • Diversität und Inklusion
  • Qualitative Forschungsmethoden (insbesondere narrative Interviews, teilnehmende Beobachtung, dokumentarische Methode)
  • Forschungsethik

Aktuelle Projekte

Frühe Kindheit(en). Praxeologische Analysen zur Hervorbringung in frühpädagogischen Institutionen: Jede und jeder von uns war einmal ein junges Kind - oder ist es gerade. Dass die frühe Kindheit eine relevante Lebensphase ist, der besondere Relevanz zukommt, gilt gegenwärtig als unumstritten. Und doch ist gar nicht so klar, was frühe Kindheit genau ist und auf welche Weise sie den Alltag von jungen Kindern - insbesondere in elementarpädagogischen Institutionen - konkret prägt. Dieser "Lücke" geht das abgeschlossene Promotionsprojekt nach.

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Biographische Erfahrungen von Care Leavern : Welche Erfahrungen machen Care Leaver, also Menschen, die ihre Kindheit und/oder Jugend (oder einen Teil dieser Zeit) in Pflegefamilien oder sozialpädagogischen Wohngruppen verbringen? In zwei Forschungsprojekten erhielt ein Team der Universität Salzburg Einblicke in Biografien im Wandel der Zeit - von 1945 bis in die Gegenwart.

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Thematische Workshops

Aufwachsen in elementarpädagogischen Einrichtungen. Oder: Was bedeutet das eigentlich für frühe Kindheit?: Jede und jeder von uns war einmal ein junges Kind - oder ist es gerade. Dass die frühe Kindheit eine relevante Lebensphase ist, der besondere Relevanz zukommt, gilt gegenwärtig als unumstritten. Und doch ist gar nicht so klar, was frühe Kindheit eigentlich genau ist und auf welche Weise sie den Alltag von jungen Kindern - insbesondere in elementarpädagogischen Institutionen - konkret prägt. Ein Promotionsprojekt ging dieser Lücke nach. Die Ergebnisse der Studie, die auf teilnehmenden Beobachtungen in österreichischen Einrichtungen früher Bildung, Betreuung und Erziehung beruhen, werden im Workshop vorgestellt und mit den Schüler/innen diskutiert.

Zielgruppe: BHS (SEK II), insbesondere Schüler/innen und Kolleg-Studierende in BAfEP
Dauer: 4 UE
Ort: in Präsenz

 

Interviews führen - Wie geht das?: Interviews sind eine in den Sozialwissenschaften sehr wichtige und breit genutzte Forschungsmethode. Auch Schülerinnen und Schüler nutzen sie, etwa in Vorwissenschaftlichen Arbeiten bzw. Diplomarbeiten, da sie einen Zugang zu Erfahrungen von Menschen eröffnen können. Im Workshop sprechen wir über die "praktische Anwendung" und üben uns im Führen von sogenannten "narrativen Interviews", die es erlauben, Einblicke in Lebenswelten von Befragten zu erhalten.

Zielgruppe: Schüler/innen und Kolleg-Studierende, die sich für das Führen von Interviews interessieren und diese eventuell auch in Abschlussarbeiten nutzen möchten

Zielgruppe: BHS (SEK II)
Dauer: 4 UE
Ort: in Präsenz

 

Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang

Das Interesse am Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen, an deren sozialer Position in der Gesellschaft sowie an Fragen nach Erziehung, Bildung und Betreuung bewegten Melanie Holztrattner dazu, Pädagogik bzw. Erziehungswissenschaft zu studieren. Seither hatte sie die Gelegenheit, sich umfassend auf wissenschaftlicher Ebene mit jenen Fragen zu beschäftigen und einschlägige theoretische, methodische sowie methodologische Expertise zu erwerben.

Melanie Holztrattner ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe Sozialpädagogik am Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Salzburg tätig. Nebenberuflich lehrt sie an der Pädagogischen Hochschule Salzburg im Bereich Elementar- und Inklusionspädagogik und arbeitet als Referentin in der Eltern- und Familienbildung in Oberösterreich.

Vor ihrer aktuellen Tätigkeit war sie als Assistentin der Professur für Erziehungswissenschaft im Bereich Inklusion an der Pädagogischen Hochschule Salzburg, als studentische und Projektmitarbeiterin am Fachbereich Erziehungswissenschaft an der Universität Salzburg sowie in der sozialpädagogischen Praxis beschäftigt.

Organisation

Universität Salzburg

Institut/Abteilung

Fachbereich Erziehungswissenschaft, Arbeitsgruppe Sozialpädagogik

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Wissenschaftsbereich

  • SOZIALWISSENSCHAFTEN