Profile der Wissenschaftsbotschafter/innen

Assoz. Prof. Nina Pilat-Michalek

  • 5 Besuche pro Semester
  • Bevorzugte Regionen: Niederösterreich, Wien (Anreise max. 1h)
  • Besucht gerne folgende Schulstufen: SEK I, SEK II
  • Keine anfallenden Kosten für die Schule

 

Forschungsschwerpunkte

  • Immunologie
  • Organtransplantation
  • Transplantationsimmunologie
  • Tumorimmunologie
  • Immunologische Toleranz
  • präklinische Forschung in Tiermodellen
  • Translationale Forschung

 

Aktuelle Projekte

Transplantationsimmunologie: Unsere Forschung verbindet Grundlagenwissenschaft mit klinischer Forschung. Wir versuchen also, unser Immunsystem und dessen Abwehrprozesse besser zu verstehen. Besonders interessiert uns, wie man die natürliche Immunreaktion verhindern kann, wenn einem Menschen ein Organ oder Gewebe transplantiert wird, damit das neue Organ nicht abgestoßen wird vom Körper. Mein Labor beschäftigt sich vor allem mit sogenannten T-Zellen (Tregs), die eine wichtige Rolle dabei spielen, ob neue Organe oder Gewebe vom Körper akzeptiert werden. Unser Ziel ist es, so die Lebenszeit und Lebensqualität von (Herz-)Transplantationspatientinnen und -patienten zu verbessern. Zusätzlich untersuchen wir in Mausmodellen, wie wirksam sogenannte „Treg-Therapien" für Haut- und Herztransplantationen sind.

Projektlink

 

Herztransplantation: In diesem Projekt interessiert uns die Qualität einer ersten Herztransplantation bei Patientinnen und Patienten. Wir untersuchen dabei, wie das Herz länger im Körper der Patientinnen und Patienten verbleiben kann. Dazu benutzen wir Gewebe- und zirkulierende Biomarker-Analysen. Damit die Strategien verbessert werden können, um Herzen länger gesund zu halten, untersucht mein Team die hypotherme (deutlich unter Köprpertemperatur - 4 bis 10°C) und normotherme (physiologische Körpertemperatur) Maschinenperfusion. Das bedeutet, dass ein Spenderherz nach der Entnahme in einer kleinen „Intensivstation" bei ähnlichen Bedingungen wie im menschlichen Körper konserviert wird, bis es der Patientin oder dem Patienten eingesetzt wird.

 

Tumorimmunologie: Wir möchten neue Konzepte für die Immuntherapie bei Krebs entwickeln. Dafür schauen wir uns die „Immunzellinfiltrate" an. Dabei versucht der Körper Krankheitserreger zu entfernen, indem er Immunzellen aktiviert, die in das entzündete Gewebe geschleust werden. Wir interessieren uns besonders für die Rolle von bestimmten Immunzellen (T-Zellen) bei Darmkrebs. Außerdem untersuchen wir, wie wirksam Tumorimpfstoffe sind, die aus dem Tumorgewebe der Patientinnen und Patienten hergestellt sind. So möchten wir zur Behandlung von Nierenzellkrebs beitragen.

 

Auszug aus dem wissenschaftlichen Werdegang

  • 1998 - 2003 Diplomstudium der Biologie und Genetik, Universität Wien
  • 2005 Forschungspraktikum, Medizinische Hochschule Hannover
  • 2005 - 2009 Doktorratsstudium der Genetik und Mikrobiologie, Universität Wien
  • 2010 - 2018 Assistenzprofessor (Postdoktorale Forschung), Medizinische Universität Wien
  • 2014 Zertifikat in Medizinischer Lehre, Medizinische Universität Wien
  • 2015 - 2016 Postdoktorale Forschung, Garvan Institute for Medical Research, Sydney, Australien
  • seit 2015 Externe Lektorin, Fachhochschule IMC Krems
  • seit 2017 Externe Lektorin Fachhochschule Technikum Wien
  • seit 2018 Assoziierte Professorin, Medizinische Universität Wien
  • 2018 Habilitation im Fach Immunologie, Medizinische Universität Wien
  • seit 2022 Leiterin des Forschungslabors für Herztransplantation, Medizinische Universität Wien

Organisation

Medizinische Universität Wien

Institut/Abteilung

Universitätsklinik für Herzchirurgie

eBesuche für alle Schulen, reale Besuche in

  • Niederösterreich
  • Wien

Wissenschaftsbereiche

  • MEDIZIN, ERNÄHRUNG UND GESUNDHEIT
  • NATURWISSENSCHAFTEN