Sprache und Gewalt

Kurzbeschreibung des Forschungsprojekts

Das Projekt thematisiert das Spannungsverhältnis von Sprache und Gewalt und fragt nach den unterschiedlichen Formen sprachlicher Gewalt und Verletzbarkeit wie z.B. verletzenden und beleidigenden Äußerungen, politischen und religiösen Formen von Propaganda, strukturelle Formen der Diskriminierung oder symbolische Formen von Gewalt, die häufig mit den Neuen Medien einhergehen.

Ziel des Projekts ist es, ein Verständnis von Sprache und Gewalt zu entwickeln, das uns erlaubt, Sprache – neben ihrer kognitiv-kommunikativen Funktion – in ihrer subjektivierenden und gemeinschaftsstiftenden Dimension zu bedenken sowie die unterschiedlichen Praktiken und Modi in den Blick zu nehmen, durch die wir als epistemische, ethische und politische Subjekte konstituiert werden.

Themenanregungen für VWA und Diplomarbeit

  • Sprachliche Gewalt und Verletzbarkeit
  • Gewalt in der Sprache
  • Verhältnis von körperlicher und sprachlicher Gewalt
  • Verletzende Äußerungen

Einstiegsliteratur

  • Steffen K. Herrmann u. Hannes Kuch: "Verletzende Worte. Eine Einleitung", in: Dies. u. Sibylle Krämer: Verletzende Worte. Die Grammatik sprachlicher Missachtung. Bielefeld 2007, S. 7-30.
  • Butler, Judith, Hass spricht. Zur Politik des Performativen. Frankfurt a. M. 2006.
  • Trömel-Plötz, Senta (Hg.), Gewalt durch Sprache. Die Vergewaltigung von Frauen in Gesprächen, Frankfurt / Main 1997.

Spezialisierung

Besonders für AHS geeignet
Projekt mit zusätzlichen Unterstützungsangeboten
Für Spezialist/innen
Forschungsfeld:

Sprachphilosophie, Politische Philosophie, Sozialphilosophie

Schlüsselwörter: Sprache, Gewalt, Sprachphilosophie, Politische Philosophie, Sozialphilosophie, Kommunikation

Übermittler der Themenanregung:
Universität Wien

Bei diesem Projekt bietet dir das Forschungsteam folgende weitere Unterstützung an:

Auf Anfrage

Über Kontaktaufnahme freut sich:

Mag. Sergej Seitz, MA