Personalisierte Genomik. Das Wissen über unser eigenes Genom

Kurzbeschreibung des Forschungsprojekts

Durch die Verbesserung von Genom-Sequenziertechnologien („Next-Generation Sequencing“) ist es heute möglich, das Genom eines Individuums relativ schnell und kostengünstig zu entschlüsseln. In naher Zukunft könnte die Verfügbarkeit des eigenen Genoms für viele zur Normalität werden und die Qualität der medizinischen Versorgung kann sich theoretisch einer echten „personalisierten“, d.h. auf das eigene Genom abgestimmten, Medizin annähern. Bis dorthin sind allerdings noch einige Probleme unter anderem auf sozialer und politischer Ebene zu lösen.

Themenanregungen für VWA und Diplomarbeit

  • Zu bewältigende Herausforderungen
  • Auswirkungen & Herausforderungen auf die medizinische Praxis
  • Auswirkungen auf die Forschungsarbeit in der Humangenetik (Vervielfachung der verfügbaren Daten!)
  • Genom schützenswert und Privatsache vs. Möglichkeit es zu veröffentlichen. Notwendigkeit der Verbesserung des medizinischen Datenschutzes
  • Das Wissen, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit an einer Krankheit zu erkranken
  • Genetische Diskriminierung und Missbrauch genetischer Daten
  • Was wollen wir überhaupt über uns selbst wissen? Was wollen wir über andere Menschen (Familie, Freund/Freundin, Kinder) wissen?l

Einstiegsliteratur

  • http://www.personalgenomes.org
  • http://www.1000genomes.org/
  • „Mit dem Genprofil zum Arzt“ (12.09.11) LINK
  • Koboldt, D. C., Steinberg, K. M., Larson, D. E., Wilson, R. K., & Mardis, E. R. (2013). The next-generation sequencing revolution and its impact on genomics. Cell, 155(1), 27–38. doi:10.1016/j.cell.2013.09.006

Spezialisierung

Für Spezialist/innen
Citizen Science-Projekt
Projekt mit internationalen Partnern
Besonders für BHS geeignet
Forschungsfeld:

Medizinische Genetik

Schlüsselwörter: Genetik, Medizin, Genom, Generation

Übermittler der Themenanregung:
Österreichische Akademie der Wissenschaften