Personalisierte Medizin bei Multipler Sklerose

Kurzbeschreibung des Forschungsprojekts

Multiple Sklerose (MS) ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen des jungen Erwachsenalters (Erkrankungsbeginn zwischen dem 20.-30. Lebensjahr, Frauen bis zu 4x häufiger als Männer betroffen). Obwohl MS heutzutage schon sehr gut behandelbar ist und damit das frühere Stigma dieser Erkrankung zunehmend unberechtigt ist, gilt es vor allem die individuellen Aspekte von MS zu berücksichtigen, u.a. gender-spezifische, individuell persönliche, prognostische, therapiespezifische und sozioökonomische Aspekte - nur damit kann dem Anspruch nach personalisierter Medizin zukünftig gerecht werden!

Themenanregungen für VWA und Diplomarbeit

  • Wie kommen MS PatientInnen mit Ihrer Diagnose zurecht (="coping")
  • Erwartungen und Ängste von MS Patient/innen zum Zeitpunkt der Diagnose
  • Meine Mutter/mein Vater hat MS - Umgang und Bedürfnisse von Kindern betroffener Eltern
  • Mein Leben als jugendliche MS PatientIn: eine Sammlung von Biographien
  • Was mich als jugendliche MS PatientIn alles nervt
  • Ist "Dr. Google" ein guter Informant/Berater für mich als MS Betroffener?
  • Was für Modelle des PatientIn/Ärztin, Arzt Kontakt sind in Zukunft sinnvoll denkbar?
  • Modell(e) zur schulischen Wiederintegration/schulischen Rehabilitation bei jugendlichen MS PatientInnen

Einstiegsliteratur

  • Artikel "DFP: MS- Verlaufsformen und Diagnostik" der Österreichischen Gesellschaft für Neuropsychopharmakologie und Biologische Psychiatrie LINK
  • Artikel "Therapeutische Optionen bei Multipler Sklerose" der Österreichischen Gesellschaft für Neuropsychopharmakologie und Biologische Psychiatrie LINK

Spezialisierung

Projekt mit zusätzlichen Unterstützungsangeboten
Für Spezialist/innen
Forschungsfeld:

Multiple Sklerose

Schlüsselwörter: Multiple Sklerose, Patient, Patientin, Erkrankung, Umgang

Übermittler der Themenanregung:
Medizinische Universität Innsbruck

Bei diesem Projekt bietet dir das Forschungsteam folgende weitere Unterstützung an:

Besprechungen (vor und während VWA), Literatursuche, Anleitung und Hilfe bei Auswertungen und Erstellung der VWA

Über Kontaktaufnahme freut sich:

Univ. Prof. Dr. Thomas Berger