Erforschung alter Handwerkstechniken und Design

Kurzbeschreibung des Forschungsprojekts

Am Naturhistorischen Museum Wien wird - ausgehend von den Funden aus der Stein-, Bronze- und Eisenzeit in Mitteleuropa - interdisziplinäre Forschung zum Thema Design und handwerkliches Können quer durch die Zeiten betrieben. Beispielsweise sind die mehr als 2500 Jahre alten Textilien aus dem Salzbergwerk großteils extrem fein, bunt gemustert und sehr hochwertig. Durch diese Funde kann man die Web- und Spinntechniken rekonstruieren – Techniken, die bis heute in Gebrauch sind, um Dinge des täglichen Bedarfs herzustellen. Gerade heutzutage, wo Heimwerken und Do It Yourself zu einem Trendphänomen geworden ist, ist es bereichernd, sich mit den alten Techniken und Design auseinanderzusetzen, die uns Mitteleuropäer seit Jahrtausenden begleiten. Zudem stellt es einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des immateriellen Kulturerbes dar.

Themenanregungen für VWA und Diplomarbeit

  • Keltisches Design auf Keramik und Bronzeobjekten und deren Umsetzung in modernen Objekten
  • Urgeschichtliche Handwerkstechniken in der modernen Welt
  • Kleidungsdesign der Eisenzeit und ihre Tragbarkeit heute

Einstiegsliteratur

  • GRÖMER, K. & KERN, A. (eds.) (2017): Fundstücke. Kostbarkeiten der Jahrtausende. Ein Führer durch die Prähistorische Schausammlung. Naturhistorisches Museum Wien. Wien 2017: Verlag des Naturhistorischen Museums.

Spezialisierung

Besonders für BHS geeignet
Für Spezialist/innen
Projekt mit internationalen Partnern
Forschungsfeld:

Archäologie

Schlüsselwörter: Archäologie, Urgeschichte, Design, Handwerk, immaterielles Kulturerbe, Identität

Übermittler der Themenanregung:
Naturhistorisches Museum Wien

Bei diesem Projekt bietet dir das Forschungsteam folgende weitere Unterstützung an:

Die Interessenten können gerne Mitarbeiter des Naturhistorischen Museums besuchen, Objekte im Original ansehen und weitere Informationen erhalten, wenn sie ein konkretes Thema einer VWA oder Vordiplom haben

Über Kontaktaufnahme freut sich: