Herkunftsbestimmung von Fischen mittels Massenspektrometrie (IsoMark-Messung)

Kurzbeschreibung des Forschungsprojekts

Jede Pflanze und jedes Lebewesen nimmt aus seiner Umgebung beständig jene Elemente auf, die es zum Leben braucht. Dadurch nimmt jedes Lebewesen die chemische Charakteristik der Umgebung auf, in der es lebt bzw. wächst. Dieser chemische Fingerabdruck in den Lebewesen (Pflanzen oder Tiere) kann dann dazu verwendet werden, dessen Herkunft und Ortswechsel und Wanderungen nachzuvollziehen. Hartteile von Fischen, wie zum Beispiel die sogenannten Gehörsteine (Otolithen) aber auch Schuppen, wachsen baumringartig, und erlauben daher eine zeitaufgelöste Analyse der erfahrenen Umweltbedingungen, und somit eine Rekonstruktion von Herkunft und Wanderungen. Dieses Prinzip findet auch bei Kriminalfällen Anwendung (Forensik).

Themenanregungen für VWA und Diplomarbeit

  • Anwendungsmöglichkeiten massenspektrometrischer Methoden
  • Wanderung von Fischen
  • Wanderung und Herkunft von Menschen
  • Chemischer Aufbau von Zähnen und Knochen
  • Herkunftsbestimmung von Nahrungsmitteln
  • Wichtige geogene chemische Elemente in der Nahrung

Einstiegsliteratur

Spezialisierung

Für Spezialist/innen
Forschungsfeld:

Element- und Isotopenmessung mittels Massenspektrometrie und deren Anwendung in der Ökologie und Herkunftsbestimmung von Lebewesen

Schlüsselwörter: Fisch, Masse, Ortswechsel, Herkunft

Übermittler der Themenanregung:
Universität für Bodenkultur Wien