Batteriespeicher im Stromnetz

Kurzbeschreibung des Forschungsprojekts

In der Energiewirtschaft fand in Folge der Strommarktliberalisierung in Verbindung mit einem wachsenden Anteil dezentraler, fluktuierender Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen ein Paradigmenwechsel statt. Mit Hilfe von Demand Side Management (DSM)-Technologien soll Zukunft der Stromverbrauch einers fluktuierenden Erzeugung angepasst werden.

Demand Side Management heißt die geplante An- und Abschaltung von Lasten (z.B. Kühlschränken, Waschmaschinen, Elektroboiler, Wärmepumpen) anhand des aktuellen Stromangebotes, also z.B. bevorzugt mittags wenn die Sonne scheint. Die Entwicklung von DSM-Regelsystemen erfordert numerisch aufwendige Geräte- und Netzsimulationen und Optimierungsverfahren. Im Forschungsprojekt beschäftigen wir uns mit der autonomen Regelung von Elektroboilern.

Themenanregungen für VWA und Diplomarbeit

  • Potentialabschätzung DSM (Zeitdauer, Last) für unterschiedliche Geräte (Waschmaschinen, Kühlgeräte, …)
  • Aufbau des österreichischen/europäischen Strommarkt oder Regelenergiemarkt
  • Datenschutz im Zuge von DSM
  • Die Bestandteile eines inelligenten Stromnetzes (Smart Grid)

Einstiegsliteratur

  • Kanos, P: Praxisbuch Energiewirtschaft, 3. Auflage, Springer-Vieweg, 2013
  • Aichele, C: Smart Market: vom Smart Grid zum intelligenten Energiemarkt, Springer-Vieweg, 2014.

Spezialisierung

Besonders für BHS geeignet
Forschungsfeld:

Energietechnik

Schlüsselwörter: Energie, Strom, Nachhaltigkeit, Liberalisierung

Übermittler der Themenanregung:
Fachhochschule Vorarlberg