Erhebung der Amphibien-Laichgewässer in Wien

Kurzbeschreibung des Forschungsprojekts

Eine Kartierung ausgewählter und potentieller Laichgewässer wird mittels zweimaliger Begehung von März bis Ende Juli durchgeführt. Zu den Freilandarbeiten zählen der Fang durch Keschern, eine Laichballen- und Laichschnurkartierung sowie eine Rufkartierung von Mai bis Juni (Zeitraum: 2015 und 2016).

In der Herpetofaunistischen Datenbank (BioOffice 2.0) an der Herpetologischen Sammlung werden seit 1982 Angaben über die historische und rezente Verbreitung aller bodenständigen Amphibien- und Reptilienarten in Österreich dokumentiert (gegenwärtiger Datenstand: rund 101.000 Artmeldungen).

Themenanregungen für VWA und Diplomarbeit

  • Es könnten Teiche in der Umgebung der Schüler unter folgenden Gesichtspunkten kartiert werden:
  • Welche Amphibienarten kommen vor (Artporträts erstellen)
  • Die Gewässer(art) beschreiben
  • Lebensweise und Gefährdung der einzelnen Arten zusammenstellen
  • Ideen für Schutzmaßnahmen
  • Meldung der Daten an die Herpetofaunistische Datenbank des Museums

Einstiegsliteratur

  • CABELA, A., GRILLITSCH, H. & TIEDEMANN, F (2001).: Atlas zur Verbreitung und Ökologie der Amphibien und Reptilien in Österreich. Umweltbundesamt Wien, 880 S.
  • GOLLMANN, G. (2007): Rote Liste der in Österreich gefährdeten Lurche (Amphibia) und Kriechtiere (Reptilia). Rote Liste gefährdeter Tiere Österreichs. Checklisten, Gefährdungsanalysen, Handlungsbedarf. Teil 2: Kriechtiere, Lurche, Fische, Nachtfalter, Weichtiere. (Red. K. P. Zulka), pp. 37-60. Böhlau, Wien.
  • TIEDEMANN, F. (Hrsg.) (1990): Lurche und Kriechtiere Wiens.-J & V Edition Wien, 200 S.

Spezialisierung

Besonders für BHS geeignet
Forschungsfeld:

Herpetologie

Schlüsselwörter: Amphibien, Reptilien, Laichgewässer, Wien

Übermittler der Themenanregung:
Naturhistorisches Museum Wien