Vergleich der Arbeitssituation und des Arbeitsklimas für Deutsche in Wien und Zürich

Kurzbeschreibung des Forschungsprojekts

Obwohl die in Österreich lebenden Deutschen mit zahlreichen, auf stereotypen Zuschreibungen basierenden Ressentiments, Anfeindungen und damit verbundenen Ausschlussmechanismen konfrontiert sind, werden sie in der Migrations-, Rassismus- und Diversitätsforschung in Österreich bisher fast komplett ausgeblendet. Vor diesem Hintergrund hat dieses quantitativ angelegte Forschungsprojekt das Ziel, zu einem besseren Verständnis über den Hintergrund und die Ausgestaltung dieser Zuschreibungen beizutragen und deren Bedeutung für den Arbeitsalltag, die emotionale Bindung an die Stadt und die Verweildauer von Deutschen in Wien zu untersuchen.

Themenanregungen für VWA und Diplomarbeit

  • Klima für deutsche Schüler/innen und Lehrer/innen an österreichischen Schulen
  • Deutsche Aussprachen/Dialekte/Akzente und Schulalltag in Österreich
  • Die Aufweichung oder Verfestigung von Vorurteilen gegenüber Deutschen bzw. Deutschland im österreichischen Schulunterricht (z.B. durch Lehrer, Schulbücher, usw.)

Einstiegsliteratur

  • Tajfel, H. (1982): Gruppenkonflikt und Vorurteil. Entstehung und Funktion sozialer Stereotypen. Bern, Stuttgart, Wien: Verlag Hans Huber
  • De Cillia, R. W. (2006): Ist Österreich ein "deutsches" Land? Sprachenpolitik und Identität in der Zweiten Republik. Innsbruck: Studienverlag
  • Ritter, H. (1992): Austria and the Struggle for German Identity. German Studies Review, 15(4), 111‐129.

Spezialisierung

Projekt mit internationalen Partnern
Forschungsfeld:

Vorurteilsforschung

Schlüsselwörter: Arbeitsklima, Auswandern, Alltag

Übermittler der Themenanregung:
Wirtschaftsuniversität Wien