Elektrokeramische Materialien

Kurzbeschreibung des Forschungsprojekts

In Elektrogeräten, die wir täglich verwenden, wenn wir telefonieren, mit dem Auto fahren oder am Computer arbeiten, befindet sich eine Vielzahl keramischer Bauelemente, die z.B. elektrische Energie speichern, elektrische Signale filtern, vor Überspannung schützen oder Temperaturen messen. Meist sind diese Komponenten sehr klein und einfach aufgebaut, erfüllen jedoch aufgrund ihrer speziellen Materialeigenschaften wichtige Aufgaben in elektronischen Schaltungen. In diesem Projekt geht es um die Entwicklung elektrokeramischer Materialien mit neuen bzw. verbesserten Eigenschaften. Dazu werden die komplexen Zusammenhänge zwischen der Zusammensetzung, der Mikrostruktur und den elektrischen Eigenschaften von Elektrokeramiken erforscht.

Themenanregungen für VWA und Diplomarbeit

  • Struktur - Eigenschafts - Beziehungen von elektrokeramischen Materialien
  • Pyroelektrizität und Piezoelektrizität
  • Keramische Halbleiter
  • Defektchemie von Oxidkeramiken
  • Ionenleitung in Funktionskeramiken
  • Herstellung und Verarbeitung von Funktionskeramik
  • Keramische Vielschichttechnologie
  • Keramische Dünnschichttechnologie
  • Nanostrukturierte Funktionskeramiken und ihre Anwendungen

Einstiegsliteratur

  • Schaumburg Hanno (1994), Werkstoffe und Bauelemente der Elektrotechnik; 5 Keramik‘ Teubner Verlag, ISBN 3 - 519 - 06127 - 9
  • Moulson A.J. und Herbert J.M. (2003), Electroceramics: Materials, Properties, Applications’ Wiley, ISBN 0471 49747 9
  • Fachzeitschriften: Journal of the European Ceramic Society, Journal of the American Ceramic Society

Spezialisierung

Projekt mit zusätzlichen Unterstützungsangeboten
Für Spezialist/innen
Besonders für BHS geeignet
Forschungsfeld:

Werkstofftechnik und Materialwissenschaft

Schlüsselwörter: Schichttechnologie, Keramik, Elektrogeräten, Spannung

Übermittler der Themenanregung:
EPCOS

Bei diesem Projekt bietet dir das Forschungsteam folgende weitere Unterstützung an:

Auf Anfrage

Über Kontaktaufnahme freut sich:

Dr. Manfred Schweinzger