Mikroplastik auf Gletscheroberflächen

Kurzbeschreibung des Forschungsprojekts

Mikroplastik ist inzwischen leider bereits überall auf unserem Planeten angekommen, sei es auf dem Meeresgrund oder auch in entlegene Regionen, wo kaum Menschen ihren Fuß hingesetzt hatten. Kleinste Kunststoffpartikel werden mit Wasserströmungen oder Winden zerkleinert, verfrachtet und akkumuliert. Die Gefahr liegt nicht nur in der chemischen Zusammensetzung mancher Partikel (hormonaktive Substanzen), sondern auch in der Unverdaubarkeit für viele Organismen, was somit zu einer Schädigung oder bis zum Tod führen kann.

Im Hochgebirge ist Mikroplastik inzwischen auf Schnee und Eis festgestellt worden. Deren Quellen sind vielfältig uns sind regional sowie lokal angesiedelt.

Themenanregungen für VWA und Diplomarbeit

  • Im Zuge einer VWA sollen die Mikroplastikpartikel quantifiziert werden und in Kooperation mit Expertinnen und Experten deren Quellen nachgewiesen werden. Im Sinne einer Citizen Science Initiative können auch projektfremde Personen Proben abgeben, um die Probendichte zu erhöhen.

Einstiegsliteratur

  • Sattler B. und Weisleitner K. (2018). Leben im Eis. Bergundsteigen 105: 84-89.
  • Sattler B., Remias D., Lütz C., Daystch H. und Psenner R. 2010. Leben auf Schnee und Eis. In: Glaziale und periglaziale Lebensräume in im Raum Obergurgl, Koch E.M. und Erschbamer B. (Eds.), Alpine Forschungsstelle Obergurgl 1, innsbruck university press, Innsbruck.
  • Sattler B. Lebensspuren in Schnee und Eis. 2009. In: Die Alpen - Einblicke in die Natur, Hofer R. (Ed.), Series: Alpine Space – Man & Environment Vol. 9: 119-122, innsbruck university press, Innsbruck.
  • Sattler B und Weisleitner K. (2019). Müll am Gletscher, Bergundsteigen 108: 72-78

Spezialisierung

Besonders für AHS geeignet
Projekt mit internationalen Partnern
Projekt mit zusätzlichen Unterstützungsangeboten
Forschungsfeld:

Mikroplastik, Gletscher, Mikroskopie, alpine Lebensräume

Schlüsselwörter: Sparkling Science, Black.Ice, Plastik, Mirkoplastik, Gletscher, Gletscherökologie, Mikroskopie, alpine Lebensräume

Übermittler der Themenanregung:
Universität Innsbruck

Bei diesem Projekt bietet dir das Forschungsteam folgende weitere Unterstützung an:

Begleitender Kontakt, Probeninventar, Laborführung, Einschulung

Über Kontaktaufnahme freut sich:

Ao. Univ.-Prof. Dr. Birgit Sattler